Dear members,
During 2020 the GIP launched a new lecture series. Given the serious situation of Covid-19 pandemic we would like to take advantage of the general necessity to communicate digitally. A digital lecture format allows members from all over the world to participate; also this gives us the chance to invite speakers from around the globe more easily. We very much invite all of you to join the monthly lectures and make this a forum for lively discussion!
2023
-Tuesday 31 January, 12 pm CET (UTC+1)
Prof. Dr. Daisuke Kamei, Ritsumeikan University Kyoto, Japan: "Jacques Derrida and Shūzō Kuki: On Contingency and Event"
-Thursday, 23 Feb 2023, 12:00 CET (=UCT+1)
Prof. Dr. Mathias Obert, National Sun Yat-Sen University Taiwan: „Als Phänomenologe unterwegs in japanischen Gärten“
The Lecture will be given in GERMAN
-Tuesday, 18 April, 12 pm CEST (=UTC+2)
Professor Dr. Eric Nelson (Hong Kong University of Science and Technology): "Daoist wuwei in the Anthropocene"
-Tuesday, 9 May, 12 pm CESTR (= UTC+2)
Professor Dr. Fabian Heubel (Institute of Chinese Literature and Philosophy, Academia Sinica, Taipei, Taiwan / Visiting Professor, Institut für Philosophie, FU Berlin, Germany): “Being Between: Comparative and Transcultural Philosophy”
-Thursday, 29 June, 6 pm CEST,
Prof. Dr. Ali Asghar Mosleh, Professor of Philosophy, ATU/ Tehran, Head of Iranian Association for Intercultural Philosophy, Research Institute Director for Contemporary Culture. "Human and the Future of the Earth"
-Wednesday, 19 July, 6 pm CEST (=UTC+2)
Prof. Dr. Kwok-ying LAU, The Chinese University of Hongkong: „Cultural Flesh and Intercultural Phenomenology: Theory and Practice” (Hybrid)
To participate please send a short notice to niels.weidtmann@ciis.uni-tuebingen.de before the day of the lecture. The lecture will be given via zoom. A zoom-link will be sent to all those who registered.
Time: 7PM (Germany)
Following GIP-lectures will be announced shortly. For updated and more information about the past lectures HERE. GIP-lectures are organised by Dr. Niels Weidtmann, Dr. Anke Graness and Fernando Wirtz.
Stay healthy!
Niels Weidtmann, President
Facetten gegenwärtiger Bildtheorie. Interdisziplinäre und interkulturelle Perspektiven, herausgegeben von Sergej Seitz, Anke Graneß und Georg Stenger ist als erster Band der neuen Schriftenreihe der GIP (Reihe interkulturelle Philosophie) vor Kurzem beim Springer-Verlag erschienen.
Programm HIER
Die GIP ist erschüttert vom Angriffskrieg Putins auf die Ukraine. Wir fordern Putin dazu auf, den Krieg sofort zu beenden und alle Truppen aus der Ukraine zurückzuziehen. Die staatliche Souveränität der Ukraine und der Frieden in Europa müssen geachtet werden. Wir solidarisieren uns mit dem ukrainischen Volk, aber ebenso mit den vielen Menschen in Russland, die den Krieg ablehnen. Die GIP solidarisiert sich insbesondere mit den russischen Wissenschaftler*innen, die in einem offenen Brief gegen den Krieg protestieren.
Brief auf Deutsch:
Brief auf Russisch
https://trv-science.ru/2022/02/we-are-against-war/
The SIP is shocked by Putin's war of aggression on Ukraine. We call on Putin to end the war immediately and withdraw all troops from Ukraine. Ukraine's state sovereignty and peace in Europe must be respected. We stand in solidarity with the Ukrainian people, but equally with the many people in Russia who reject the war. The SIP is in particular solidarity with the Russian scientists who protest against the war in an open letter
Letter in German:
In Russian:
https://trv-science.ru/2022/02/we-are-against-war/
Die Gesellschaft für Interkulturelle Philosophie (GIP) wurde 1992 als gemeinnütziger Verein gegründet und hat inzwischen Mitglieder in allen Erdteilen, die gemeinsam an der Sache der Interkulturellen Philosophie arbeiten. Es gilt die engen Schranken der eigenen kulturellen Bedingtheiten im Philosophieren zu öffnen und sich sowohl systematisch als auch historisch im gegenseitigen Austausch mit den philosophischen Bemühungen anderer, zunächst fremder Kulturen auseinander zusetzen.
Die GIP und ihre Schwestergesellschaften veranstalten zu diesem Zweck regelmäßig Tagungen und Kongresse; außerdem wird die Diskussion in zahlreichen Publikationen geführt. Die Mitglieder der GIP bemühen sich darüber hinaus, das Anliegen der Interkulturalität in Vorträgen, in Forschung und Lehre und in Diskussionsrunden bekannt zu machen. Gesprächskreise finden auf regionaler Ebene statt.
Interkulturelle Philosophie versteht sich nicht als eine Philosophie innerhalb einer jeweils bestehenden Philosophie. Vielmehr begreift sich diese Art des Philosophierens als methodologischer Standpunkt, mit dem eine Annäherung aller Weltphilosophien untereinander ermöglicht werden kann. Betont werden die unterschiedlichen Wege, durch die Menschen seit je her versuchen, sich selbst und die Welt gedanklich aufzunehmen und lebenspraktisch zu gestalten. Daher macht sich Interkulturelle Philosophie stark für eine Ausweitung des Blickes. Es gilt, unterschiedliche philosophische Standpunkte systematisch zu erforschen und mit einander in Verbindung zu bringen, ohne diese zu essentialisieren bzw. auf einige wenige zu reduzieren. Dabei redet Interkulturelle Philosophie weder einem Kulturrelativismus noch einer Indifferenz das Wort. Eher steht die ethische Haltung im Mittelpunkt, mit der eine gemeinsame friedliche, gerechte Zukunft erzielt werden kann.
Intensive Sprach- und Quellenstudien gehören daher ebenso zu den Aufgaben der interkulturellen Philosophie, wie das Herausbilden einer Hermeneutik interkultureller Verständigung. Hier werden in hermeneutischer, dekonstruktiver, spekulativer, dialektischer, etc. Gestalt Methoden und Wege der Annäherung ebenso untersucht wie die je unterschiedlich ausdifferenzierten Modelle und Systeme anthropologischer, logischer, staats- und rechtsphilosophischer, ästhetischer, religionsphilosophischer oder metaphysischer Art.