June 4-6, 2021
University of Tübingen
Languages: English and German
Dear members,
During 2020 the GIP launched a new lecture series. Given the serious situation of Covid-19 pandemic we would like to take advantage of the general necessity to communicate digitally. A digital lecture format allows members from all over the world to participate; also this gives us the chance to invite speakers from around the globe more easily. We very much invite all of you to join the monthly lectures and make this a forum for lively discussion!
-21 January 2021, 7 pm
Prof. Dr. Barbara Schellhammer: Zum Anspruch des Fremden im Denken
-11 February 2021, 7 pm
Dr. Hora Zabarjadi Sar: Islamic Feminism and Iranian feminist movement: An overview
-23 March 2021, 7 pm
Dr. Jonathan Chimakonam Okeke: "Overcoming the three Challenges of Intercultural Philosophy: A Conversational Approach"
-27 April, 2021, 7pm
Prof. Dr. Jean-Christophe Goddard, "La pensée politique d’Eboussi Boulaga entre Amérique Latine et Afrique" (in French)
-No lecture in June!
-20 July, 2021, 7pm
Prof. Dr. Franz Gmainer-Pranzl, "Kann Religion Polylog? Chancen und Grenzen der theologischen Rezeption interkultureller Philosophie"
To participate please send a short notice to niels.weidtmann@ciis.uni-tuebingen.de before the day of the lecture. The lecture will be given via zoom. A zoom-link will be sent to all those who registered.
Time: 7PM (Germany)
Following GIP-lectures will be announced shortly. For updated and more information about the past lectures HERE. GIP-lectures are organised by Dr. Niels Weidtmann, Dr. Anke Graness and Fernando Wirtz.
Stay healthy!
Niels Weidtmann, President
We are very happy for the massive interest that we received about our conference! We had great discussions!
The Forum, organized since 2017 by the Vienna and General Society for Intercultural Philosophy (WiGiP and GIP), together with the Institute for Science and Art Vienna (IWK), is a place for regular exchange and discussion of issues in the field of intercultural philosophy. The forum takes place annually in the form of a two-day workshop. It sees itself as a meeting place between the different generations of interculturally oriented philosophers.
Keynote speakers:
-Dr. Boaventura de Sousa Santos
-Dr. Preciosa de Joya
-Dr. Dominic Lopes
-Dr. Max Ryynänen
-Dr. Raúl Trejo Villalobos
-Brian Goeltzenleuchter
The submission period is closed, but you can see the full abstract of the event HERE.
More info:
Check also the webpage of the event:
https://sites.google.com/view/demarginalizingfutures/
We regret to announce that our summer school “Philosophies of Technology in Intercultural Perspective” will be postponed.
We will announce the further details once the conference is rescheduled.
We greatly appreciate your kind understanding and cooperation.
Facetten gegenwärtiger Bildtheorie. Interdisziplinäre und interkulturelle Perspektiven, herausgegeben von Sergej Seitz, Anke Graneß und Georg Stenger ist als erster Band der neuen Schriftenreihe der GIP (Reihe interkulturelle Philosophie) vor Kurzem beim Springer-Verlag erschienen.
Die Gesellschaft für Interkulturelle Philosophie (GIP) wurde 1992 als gemeinnütziger Verein gegründet und hat inzwischen Mitglieder in allen Erdteilen, die gemeinsam an der Sache der Interkulturellen Philosophie arbeiten. Es gilt die engen Schranken der eigenen kulturellen Bedingtheiten im Philosophieren zu öffnen und sich sowohl systematisch als auch historisch im gegenseitigen Austausch mit den philosophischen Bemühungen anderer, zunächst fremder Kulturen auseinander zusetzen.
Die GIP und ihre Schwestergesellschaften veranstalten zu diesem Zweck regelmäßig Tagungen und Kongresse; außerdem wird die Diskussion in zahlreichen Publikationen geführt. Die Mitglieder der GIP bemühen sich darüber hinaus, das Anliegen der Interkulturalität in Vorträgen, in Forschung und Lehre und in Diskussionsrunden bekannt zu machen. Gesprächskreise finden auf regionaler Ebene statt.
Interkulturelle Philosophie versteht sich nicht als eine Philosophie innerhalb einer jeweils bestehenden Philosophie. Vielmehr begreift sich diese Art des Philosophierens als methodologischer Standpunkt, mit dem eine Annäherung aller Weltphilosophien untereinander ermöglicht werden kann. Betont werden die unterschiedlichen Wege, durch die Menschen seit je her versuchen, sich selbst und die Welt gedanklich aufzunehmen und lebenspraktisch zu gestalten. Daher macht sich Interkulturelle Philosophie stark für eine Ausweitung des Blickes. Es gilt, unterschiedliche philosophische Standpunkte systematisch zu erforschen und mit einander in Verbindung zu bringen, ohne diese zu essentialisieren bzw. auf einige wenige zu reduzieren. Dabei redet Interkulturelle Philosophie weder einem Kulturrelativismus noch einer Indifferenz das Wort. Eher steht die ethische Haltung im Mittelpunkt, mit der eine gemeinsame friedliche, gerechte Zukunft erzielt werden kann.
Intensive Sprach- und Quellenstudien gehören daher ebenso zu den Aufgaben der interkulturellen Philosophie, wie das Herausbilden einer Hermeneutik interkultureller Verständigung. Hier werden in hermeneutischer, dekonstruktiver, spekulativer, dialektischer, etc. Gestalt Methoden und Wege der Annäherung ebenso untersucht wie die je unterschiedlich ausdifferenzierten Modelle und Systeme anthropologischer, logischer, staats- und rechtsphilosophischer, ästhetischer, religionsphilosophischer oder metaphysischer Art.